Am 08.06.2021 wurden die Einsatzleiter und Gruppenkommandanten der Feuerwehren Rinkenberg, Ruden und Untermitterdorf zu einer Begehung der Granitztaltunnels von der ÖBB eingeladen.
Mit einer Länge von rund 6 Kilometern ist der Granitztaltunnel das zweitlängste Tunnelsystem der Koralmbahn. Es verbindet das Lavanttal auf direktem Weg mit dem Jauntal. Der Bau des Tunnels unter komplexen geologischen Verhältnissen erfolgt in drei Abschnitten: „Deutsch Grutschen“ und „Langer Berg“ werden untertags errichtet, die Querung des Granitztals entsteht in offener Bauweise, wird anschließend eingeschüttet und mit Erdmaterial in die Landschaft eingepasst. In diesem Bereich befindet sich künftig auch eine Lüftungszentrale mit Notausgang und Rettungsplatz. Im Süden erreichen die Tunnelröhren zwischen Eis und St. Radegund wieder die Oberfläche. Wie der Koralmtunnel wird auch dieser Tunnel durchgehend als zweiröhriges Systemgebaut.
Die Züge entlang der Koralmbahn werden mit umweltfreundlicher, elektrischer Energie versorgt. Im Granitztaltunnel kommt daher – wie auch im Koralmtunnel – eine inno-vative Stromschiene zum Einsatz, die Geschwindigkeiten bis zu 250 km/h ermöglicht.
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